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Passwort? Aber sicher doch!

Um seine Daten zu schützen benötigen wir vor allem eines: Passwörter. Egal ob für den Computer, für soziale Medien oder zum online Einkaufen, Sie sind unser ständiger Begleiter. Leider wird hier oft noch viel falsch gemacht, indem diese Passwörter nicht sicher sind. Denn die beliebtesten Passwörter sind immer noch Kombinationen wie  123456, hallo, 111111 und passwort. Wenn Sie diese verwenden, sollten Sie sich dringend neue Passwörter anlegen. Wie kommen wir aber zu einem sicheren Passwort, welches wir uns zudem noch merken können? 

Anforderungen an ein sicheres Passwort

Ein sicheres Passwort sollte folgenden Anforderungen gerecht werden: 

  • Ihr Passwort sollte in keinem Wörterbuch zu finden sein (denn diese dinge gehen Hacker durch). 
  • Auch einzelne Buchstaben durch Sonderzeichen zu ändern bringt wenig (bspw. Passwort - pa$$wort).
  • Mindestens 8 Zeichen (je mehr umso besser).
  • Groß und Kleinschreibung verwenden.
  • Verwenden Sie Ziffern und/oder Sonderzeichen.

Wie kann ich mir so ein Passwort merken?

Bei scheinbar wahllosen Kombinationen kommt natürlich die Frage auf, wie man sich so ein Passwort merken soll. Aufschreiben und in der Nähe verwahren, wäre ebenso einer der häufigsten Fehler. 

Nutzen Sie folgenden Tipp: Nehmen Sie sich einen Satz welchen Sie sich gut merken können. Dieser könnte aus einem Lied oder aus einem Gedicht stammen. Von diesem Satz nutzen Sie nun die Zeichensetzung und die Anfangsbuchstaben um Ihr Passwort zu erstellen. 

 

Testen wir dies an einem Beispiel: 

Ich finde Computerkurs Chemnitz super, denn hier lerne ich alles rund um Computer, Smartphone und Sicherheit! 

 

Nutzen wir nun die Anfangsbuchstaben und Zeichensetzung, würde unser Passwort wie folgt aussehen: 

IfCCs,dhliaruC,SuS! 

 

Dieses Passwort knackt Ihnen niemand so schnell, haben Sie sich Ihren Satz aber einmal eingeprägt, werden Sie es sich dennoch gut merken können (oder zumindest wissen wo es steht, ohne es sich gesondert aufschreiben zu müssen). Verwenden Sie jetzt aber nicht dieses Passwort, sondern suchen Sie sich einen eigenen Satz, welcher für Sie einprägsam ist. 

 

2-Faktor-Authenzifizierung

Zur Erhöhung Ihrer Sicherheit bieten immer mehr Anbieter die Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Dies bedeutet, dass Sie nicht nur Ihr Passwort besitzen, sondern noch einen zweiten Faktor. Bekannt ist Ihnen dies, wahrscheinlich unbewusst, zum Beispiel beim Geld abheben. Sie benötigen zum einen Ihre Bankkarte und zum anderen Ihre Pin. 

 

Die verwendeten Faktoren lassen sich hierbei in drei verschiedene Arten klassifizieren. 

  • Wissen: Sie verfügen über ein bestimmtes Wissen, welches nur Ihnen bekannt ist. Dies sind PINs, Passwörter, Userkennungen oder Antworten auf Sicherheitsfragen.
  • Merkmal: Hierzu gehört Ihr Fingerabdruck oder das Muster der Iris. Gerade der Fingerabdruck wird immer mehr bei Smartphones genutzt. 
  • Besitz: Sie ist im Besitz eines besonderen Gegenstands wie einer Bankkarte, einem Schlüssel oder einem Token (Token sind eine Hardwarekomponente, welche Sie meist in Form einer kleinen Chipkarte oder eines USB-Stick ähnlichem Geräts vorfinden, mit diesem können Sie sich dann gegenüber Computersystemen, Services, Netzwerken oder Zutrittssystemen authentifizieren).

Sollte Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung angeboten bekommen, so sollten Sie diese auch nutzen, denn Sie steigert Ihre Sicherheit nochmals. 

 

Sie verwenden bisher noch einfache Passwörter? Dann nichts wie los! Machen Sie Ihre Daten mit Ihren neuem Wissen sicher! 

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